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2006 <   
2005 <   
2004 <   

 

TERMINE   

Harzcup

17.04. 3. Bad Harzburger MTB Marathon
22.05. Stevens MTB Marathon Altenau
29.05. Trenga MTB Marathon Clausthal
25.06. Braunlager MTB Marathon
27.08. Endurothon Schierke

Nutrixxion Trophy

30.04. SKS-Marathon Sundern
14.05. Sharkattack Marathon Saalhausen
16.07. 3-Stunden-Rennen Wetter/Ruhr
13.08. Nordenauer MTB Marathon
20.08. Sauerland MTB Marathon Grafschaft
25.09. Xtasy Waldwinkel Marathon Wickede
02.10. Langenberg MTB Marathon

Sonstiges

11.06. Rocky Mountain Marathon Willingen
02.07. MTB HERO Gröden

 

FRÜHJAHRSERWACHEN   

Kinder, wie die Zeit vergeht. Und schon ist wieder Saisonstart. Der Winter war diesmal weniger lang , dafür aber schneebedingt ganz schön knackig und die ein oder andere Einheit musste ätzenderweise auf der Rolle abgerissen werden. Nebenbei haben wir noch einige Kraftelemente im hiesigen Sportverein absolviert und lassen uns jetzt wieder auf die unterholzwühlenden, rennorientierten Mountainbiker los. Um schon mal ein bisschen ins Rollen zu kommen, waren wir noch ein paar Tage im Süden Frankreichs und haben nicht nur die laue Sommer- sondern auch ein wenig Profiluft der französischen MTB-Nationalmannschaft geschnuppert. Die Damen und Herren waren im gleichen Etablissement untergebracht. Weil, so toll vom Ambiente und dem hoch technischen Geläuf drum herum, waren wir nochmal im Frigluolet (siehe 2010). Jetzt hoffen wir mal das wir soweit fit sind, um ins Geschehen eingreifen zu können.

Peter's neue Waffe ist die mit den großen Rädern und überhaupt geht er hochmotiviert in die neue Saison. Ich muss mich allerdings strecken. Im letzten Jahr habe ich alles erreicht was ich wollte und noch ein bisschen mehr. Das zu toppen wird schwer bis geht gar nicht. Aber ich freue mich auf die Saison und bekanntlich ist ja nichts unmöglich.

Leider sind unsere neuen Trikots noch nicht am Start. Kennt Ihr das auch? Da fängt man praktisch nach der Saison an für das nächste Jahr zu rüsten. Egal ob das nun Teile, Klamotten oder sonst was ist und dann bricht trotzdem in den letzten Wochen regelmäßig der Stress aus. Dinge, die die Welt nicht braucht. Aber was soll's, ist der Wiedererkennungswert höher.

Wir wünschen uns und Euch wieder eine tolle Saison und wer Lust hat, kann auch mit uns bloggen.

Sportliche Grüße, Sonja und Peter

 

17.04.2011 // BAD HARZBURG   

Fahrer: Sonja / Peter

Sonja: 85 km, 2.750 hm – 3. Platz Damen gesamt (5:37:35)

Ab ins Getümmel

Man kann nicht sagen, dass das ein geschenkter Platz auf dem Stockerl war. Das Starterfeld bei den Damen war ja diesmal richtig gefüllt. Und nicht nur da. Bei allerfeinstem Wetter hatte Bad Harzburg regen Zulauf. Schon im Vorfeld war das Starterfeld gut gefüllt, aber die Nachnennungen sprengten fast den Rahmen. Der Start musste eine halbe Stunde nach hinten verschoben werden, damit noch alles bearbeitet werden konnte und alle noch rechtzeitig in die Aufstellung kamen. Das hatten wir noch nie, aber Bad Harzburg ist eben eine Rennreise wert.

Beim Start habe ich etwas geschlafen und bin ein wenig nach hinten durchgereicht worden. Doris und ein weiteres Mädel waren schon weit voraus und ich hatte nicht im mindesten eine Chance da ran zu kommen. Erstes Rennen der Saison, erstmals in Bad Harzburg auf der langen Distanz unterwegs, musste ich eh sehen wie es läuft. Aber schon nach wenigen Kilometern hatte ich weibliche Begleitung. Wir zwei Hübschen gingen dann für die nächsten drei Runden eine Fahrgemeinschaft ein. An den Anstiegen taten wir uns nicht viel, wobei ich vielleicht einen Hauch schwächer war aber auf den Downhills und technischen Passagen hatte ich deutlich Vorteile. Die habe ich mir dann auch tunlichst zunutze gemacht und mich am Ende der dritten Runde abgesetzt. Der Fluch daraus war die Vierte, die ich dann leider nahezu alleine fahren musste. Langdistanz kann einsam machen!

Der Hänger kam nach knapp vier Stunden – durchhalten angesagt! - bis mich zum Ende der vorletzten Runde eine permanent quietschende Bremse aus der Erstarrung riss. Gemeinsames Leid gleich halbes Leid. Mehr oder weniger zusammen arbeiteten wir uns durch die letzten 17 km. Der Anstieg nach Start/Ziel tat nochmal ganz schön weh, dann um den Berg flach zum durchatmen und ab der Zwischenzeitnahme (nochmal längerer Anstieg) freuen auf die megageilen Downhills bis ins Ziel. Das rollte dann noch mal richtig gut. Bis zum Vorderradstillstand und meinem Abflug über den Lenker. Scheisse!! Meine Kette war auf der Abfahrt abgesprungen und als ich wieder antreten wollte, Überquerung Minibachbett mit Steinen, trat ich halt ins Leere. Vorderrad vor Stein, Fuhre steht, Abflug. Knie und Hand aua, Lenker gerade gerückt und die letzten 2 km ab ins Ziel.

War schon geil insgesamt, aber hart auf der langen Runde. Aber da ich in Bad Harzburg noch nie auf dem Podest gestanden habe, entschädigt das doch für die zwischenzeitlichen Strapazen.

Peter: 85 km, 2.750 hm – 6. Platz Senioren2 (4:25:07)

Plansoll erfüllt

Nun ist sie also losgegangen. Die Saison 2011.

UND ja, ich habe meine mir selbst gesetzten Ziele für Bad Harzburg mehr als erfüllt. Allerdings nur was die Zeit angeht. 20 min. schneller als letztes Jahr (=5%) bei gleichem Wetter/Streckenbedingungen. Bei der Platzierung habe ich mich um 50% verbessert, was den sechsten Platz ergibt.

Nur das Podest sollte (noch) nicht sein. Denn da waren doch sehr starke Fahrer beim ersten langen Marathon der Saison am Start. (Rodenbeck, van der Slot, Hüter).

Zum Rennen: der Start war ganz ordentlich, aber um mit der Spitze 3 km bergan mithalten zu können, fehlt mir doch noch das eine oder andere Korn. Allerdings war ich so dicht wie noch nie an der Spitze als es in die ersten Bergauftrails ging. Das 29Flash geht spitzenmäßig im flachen und bergauf. Die 2-Fachübersetzung reicht (knapp ist immer noch reichlich), Bergab ist das Teil die Macht in Tüten.

Zeitvergleich:
2010 Zwischenzeitnahme – Ziel 17min
2011 Zwischenzeitnahme – Ziel 12min ca. 5 km fast nur Bergab 2/3 Trail.

Leider ist der Weg nach vorn allein zu schwer, doch in Runde 4 +5 waren meine Zeiten auf dem Niveau des Viert- und Fünftplatzierten. Das lässt hoffen.

Nun schauen wir mal was in Sundern geht. Auch ob lang oder mittel denn der NRW-Nutrixxon-Cup wird zum Training genommen.

 

30.04.2011 // SUNDERN-HAGEN   

Fahrer: Sonja / Peter / Mark

Sonja: 55 km, 1.280 hm – 2. Platz Seniorinnen2 (2:48:07)

Das Beste war ein Wiedersehen

Also, schön ist was anderes.

Das Sundern eher zu den etwas langweiligeren Rennen gehört ist ja bekannt. Eine Tretstrecke halt, ohne technische Highlights. Nur sind die in Sundern prinzipiell gut organisiert, was den Ablauf angenehm und reibungslos macht. Aber anscheinend haben die Sparmaßnahmen mittlerweile auch bei SKS Einzug gehalten. Diesmal wurde zu Lasten der siegenden Teilnehmer an der falschen Ecke weg rationalisiert. Wenn man bedenkt, das eben diese Teilnehmer, in Sundern 1600 an der Zahl, eine solche Veranstaltung überhaupt erst möglich machen ist es mehr als recht, diese auch zu ehren. So nicht hier. Zur Siegerehrung gebeten wurden lediglich die ersten fünf der jeweiligen Strecken, unabhängig ob Lizenz, Hobby, Alt oder Jung. Der Rest ging leer aus. Dieses meine ich nicht bezüglich etwaiger zu erhaltener Preise sondern lediglich der Tatsache, seine Leistung nur auf dem Papier bzw. für sich persönlich anerkannt zu bekommen. War echt scheiße!!! Irgendwie ein Rennen ohne Abschluss. Dafür hatte ich einen ziemlich geilen Start. Das lief wie dütken.

Schön war allerdings die Tatsache, das wir Bekannte von vor zwei Jahren wiedergetroffen haben. Außerdem war Mark diesmal mit von der Partie war. Das Excelsior in voller Besetzung sozusagen.

Peter: 55 km, 1.280 hm – 10. Platz Senioren2 (2:17:14)

Kein Highlight dieses Rennen.

Zwar nur eine min. langsamer als im letzten Jahr, aber die gefühlte Performance war doch deutlich schlechter und das trotz bester Startposition und super Einstieg ins Rennen.

Leider hatte ich dann einen SINUSknotenaussetzer und damit für 25 min. einen HERZSCHLAG von 220. Das ist nicht prickelnd.

Die ersten 1:30 waren eher zäh aber dann lief es noch ganz gut. Außerdem kann man sagen Bergab geht das Flash sensationell. Die, die mich am Anstieg abhängen konnten, holte ich auf jeder Abfahrt in kürzester Zeit wieder ein.

Fazit, aller guten Dinge sind drei. Das heißt für mich Sundern ist ab jetzt aus dem Rennkalender gestrichen. Saalhausen wir kommen.

Mark: 55 km, 1.280 hm – 41. Platz Senioren2 (2:34:09)

Well, being the "New Boy" by Ecxelsior-Racing. I would firstly like to thank Peter and Sonja for making me feel very welcome and for all the useful nutritional and training "tips and tricks" wich habe proved very helpful.

After a winters training hampered by injury and not fully race fit i've decided to use the first two races as training so it was off to Sundern and with start No. 918 it was, to say the least a crouded start with a very slow drag out the village and the first climb.

The weather was very good and the track with its 55 km and 1280 hm a little unspectacular so i managed to pace myself to the finish in 2:34 and position 41.

The decision by the organiser not to hold a podium ceremony due to "lack of time" seems a little strange, room for improvement there i think.

C U Soon Mark

 

14.05.2011 // SAALHAUSEN   

Fahrer: Sonja / Peter / Mark

Sonja: 68 km, 2.150 hm – 2. Platz Seniorinnen2 (4:28:26)

Hard-Attack beim Shark-Attack-Marathon

Gut über 2000 Höhenmeter auf 68 km lässt nicht gerade eine Flachetappe vermuten. Also hab ich mich schon mal im Vorfeld mental darauf eingerichtet feste treten zu müssen. Das war auch gut so. Die natürlichen Feinde eines Bikers, normalerweise Berge – hier eher Rampen, waren zahlreich und zum Teil steil bis zum Pupillenstillstand.

Aber mal von vorne: Da der Start schon morgens um 9 war und wir uns entschlossen hatten, nicht am Tag vorher anzureisen, hatten wir eine kurze Nacht. Bereits früh um 4:15 klingelte der Wecker und eine gute Stunde später saßen wir im Auto Richtung Saalhausen. Die Zeitplanung war ohnehin knapp genug. Um 8 Uhr, pünktlich zum Start der "Langen", waren wir im Landeanflug und hatten gerade noch genug Zeit, die Startnummern zu holen und uns fertig zu machen. Weil ich nochmal zum Klo musste, habe ich eher durch Zufall unsere Startposition mitbekommen. Wir standen von den drei Startblöcken nämlich ganz hinten. (Was eigentlich anders ausgeschrieben war). Vorne die Bundesliga Kurzdistanz, in der Mitte die "Kurzen" ottonormal und hinten wir, die "Mittleren" ottonormal. Was dann zur Folge hatte, das wir uns in der Startphase erst mal durcharbeiten mussten. Etwas ungeschickt gelöst. Aber alles ging gut und schon bald waren die ersten Anstiege unter den Stollen und in den Beinen zu spüren. Und das richtig. Meine Fresse, da waren vielleicht mal Wände dabei. Irgendwie hatte ich über weite Teile des Rennens das Gefühl, niemals wieder runter zu fahren.

Abgelenkt von den Strapazen hat die zwischenzeitliche Fahrgemeinschaft mit Katharina, bis dann nach einer schier endlos scheinenden Schleife endlich Abwechslung in Form von Trails kam. Die letzten 15 km haben für alles entschädigt. Blut, Schweiß und Tränen waren vergessen. Sooo geil!!! Trails vom allerfeinsten – schnell, technisch, flowig, wurzelig, freier Fall – ließen keine Wünschen mehr offen.

In Saalhausen findet auch immer ein Lauf der internationalen Bundesliga statt. Was natürlichen auch ein Publikumsmagnet ist und entsprechend schön ist die Stimmung. Auch in diesem Jahr wieder.

Wie auch bereits in Sundern müssen wir uns seit diesem Jahr die Wertung allerdings mit den Lizenzlern teilen. Eine reine Hobbywertung gibt es nur noch auf der Kurzdistanz. Schade zwar aber so what. Stellen wir uns eben hinten an.

Peter: 68 km, 2.150 hm – 7. Platz Senioren2 (3:27:36)

Nach schlechtem Bauchgefühl vor dem Rennen und dem fast verpassten Anstellen im Startblock, war das ein klasse Rennen:

Kuriose Startaufstellung in der die langsamen 32km Fahrer vor uns standen. Dementsprechend war das diesmal eine etwas hektische wirre Startphase, die ich aber gut überstanden habe, auch dank Mark`s Unterstützung. Der Weg ins Rennen war besser als bisher aber es fehlt halt noch der Anschluss an die Spitzenfahrer meiner AK.

Der Kurs wand sich erstmal über die eine und andere Steigung vorwiegend auf Schotter. Ich konnte mich gut in einer Verfolgergruppe halten und hatte muskulär und vor allem von der Motivation her keinerlei Probleme gegenzuhalten (im Gegensatz zu Sundern). Ab Streckenteilung wurde die Strecke dann Mountainbikemäßiger. Wurzeltrail`s, up-und downhills mit anspruchsvoller Streckenführung.

Die Anstiege bzw. "Rampen" verdienten ihren Namen bei 25-28% auf jeden Fall und forderten nach 2 Stunden alle verbliebenen Kraftreserven. Ein sehr kurzes Stück in Danowski`s Windschatten im Flachen bis in einem steilen Anstieg, zeigte mir dann, wo man die Zeit holen muss (wenn man denn könnte). Jedenfalls konnte ich meinen guten Tritt über das gesamte Rennen halten und die neuen Sohlen zeigten sich von ihrer besten Seite. Die bis zum Schluss vorhandenen "Mitradler" gestalteten das Rennen sehr kurzweilig und ließen mich bis zum Ende um eine gute Zeit fahren.

Leider ist es immer noch keine Top Platzierung, aber der Zeitabstand und die Beine sind auf dem Weg nach vorn.

Mark: 68 km, 2.150 hm – 22. Platz Senioren2 (3:51:14)

After a week of testing the new insoles from SOLESTAR and other riding improvements its off to Saalhausen for the second race in the SKS-Nutrixxion-Marathon-Trophy.

With 68 km and 2150 hm this is going to be for me personally a pretty tuff one! Some confusion at the start after 25 m as we were halted by the short distance start block who were still stood there?

Well as predicted it was a long uphill slog which felt like ¾ uphill and ¼ downhill. All in all some very long climbs and some cool decents which always puts a smile on my face, the cramping legs on the last climb and the puncture 300 m before the line couldn't wipe it off through.

Congratulations to Sonja on her 2nd place an to Peter on a his 7th place. I managed to push the pace a little more this time as the fitness levels gradually improve 3:51, position 22.

C U Soon Mark

 

22.05.2011 // ALTENAU   

Fahrer: Sonja / Peter

Sonja: 76 km, 1.500 hm – 2. Platz Damen gesamt (3:54:31)

Hätte ich das vorher gewusst

Wie so oft im Leben ist man hinterher immer schlauer. Im Vorfeld hatte ich natürlich den Gedanken auf die lange Runde zu gehen, hab mich dann aber doch für die Mitte entschieden, weil a) das Wetter nicht ganz so dolle sein sollte (was sich nicht bestätigte) und ich b) im letzten Jahr für die 76 km 4:37 h gebraucht habe. Das das diesmal locker 45 min. schneller geht und schon unter Sprint abzuhaken ist, das konnte ja keiner ahnen. Ich am allerwenigsten. Auch unter Berücksichtigung der Tatsache, das wir in 2010 deutlich schlechtere Bodenverhältnisse hatten und am Vortag noch ein 3h Rennen gefahren waren. Aber gut, so hatte ich ein kurzweiliges schnelles Rennen im Konkurrenzkampf mit der Drittplatzierten.

Mein Start war wieder der Hammer. Ganz vorne im Getümmel der Männer schoss ich mit los und fand eine gute Linie auf das erste flache Stück Wegstrecke, bevor es nach einer kurzen Vollbremsung in den ersten schmalen Anstieg ging. Weiter auf einen kilometerlangen Schotteranstieg ließ die übrige Frauenpower nicht lange auf sich warten. Liv Susanne war schon vorne raus, wie nicht anders zu erwarten, und Monika machte mir mit ihrem Überholmanöver auch ihre Kampfansage. Da galt es dann dran zu bleiben. Wir hatten ja schon in Bad Harzburg das Vergnügen und von daher wussten wir beide, das Monika auf den Tretpassagen etwas im Vorteil ist, ich aber die bessere Technikerin bin. Mit ein bisschen Anstrengung und einem guten Zug von den Herren der RRG Uni Bremen hielt ich Monikas Hinterrad. Ich wusste wann der erste Trail kommt und ich meine Vorteile ausnutzen konnte.

Das habe ich auch genauso umgesetzt. Raus aus dem Trail, die Gegengerade wieder im Windschatten einiger Herren kilometerlang leicht abwärts, bevor es dann in den zweiten, deutlich interessanteren Teil der ersten Runde geht. Hier wird's dann überwiegend technisch. Mein Ding! Mein Vorteil! Mal abgesehen davon, das der hintere Teil der Runde teilweise zwar super anstrengend ist, weil es ewig lange über Wurzelteppiche geht und sowohl Material wie auch Fahrer komplett gefordert werden, macht das einen Heidenspaß, Gefolgt von schnellen flowigen Abfahrten und einem tricki Trail zum Schluss, sieht man dann auch schon die Start-/Zieldurchfahrt für die nächste Runde. In meinem Fall zwei an der Zahl.

Das ich mich wieder durchsetzten konnte, hat mich natürlich mental beschleunigt und ich habe mich riesig über meinen Zweiten gefreut.

Peter: Ausfall wegen irreparablem Kettenriss

Des Defektteufel`s Schwiegermutter schlug zu

So da ist er nun, der erste technische Ausfall bei MTB Marathon `s seit drei Jahren. Altenau soll wohl nicht mein Rennen sein. Letztes Jahr nach einem 3h Rennen am Vortag noch zu müde für eine gute Platzierung, war es diesmal eine gerissene und leider auch verdrehte Kette die mich sogar am "finishen" hinderte.

Nach einem bis dahin schon etwas frustrierenden Rennwochenendbegin mit angeschnittener HiRadreifenseitenflanke , krummen Bremsscheiben zwischen sich grenzwertig abgenutzten Bremsbelägen, ließ sich das Rennen selbst eigentlich gut an. Der Start war wie so oft etwas mittelprächtig, ich konnte aber mit der zweiten Verfolgergruppe soweit mithalten. (Wenn ich auch den 29er Bergab-Bonus immer wieder zum Lückenfüllen nutzen musste). In den Wurzelpassagen und blind anzufahrenden Teilstücken, erwies sich das Flash als überlegene Wahl, auf den Wurzelteppichen als Temporeiches-Komfortwunder.

So war ich nach 2/3 der zweiten Runde so auf Platz 6-7 mit Trend nach vorn. Tja und dann kam die Einfahrt in den zweiten Wurzelteppich. Hier schien sich dann das Flash für heute frei nehmen zu wollen. Die Kette klemmte einmal, dann ein zweites und letztes Mal. Kette gerissen. Anhalten Kettenschloss suchen , einstecken und verriegeln GEHT ABER NICHT. 5 erfolglose Probierminuten und dann stecke ich auf, denn ich muss sehen das zwei Kettenglieder auch noch verbogen sind.

So schiebe ich den in der ersten Runde noch "durchflogenen" Wurzelteppich so 5-600m entlang bis zu einer sonnigen breiten Stelle und versuche noch mal das Kettenschloss. Dann könnte ich wenigstens vorsichtig zurückfahren. Siehe da nun geht auch das. Also mit GOHSTshifts aus dem Trail auf den Wirtschaftweg. Ich warte noch auf Sonja um ihr ihre derzeitige Platzierung zu sagen, denn die erste und bis dato einzige auf der Mitteldistanz war Liv-Susanne bevor dann Sonja kam. Danach rollte ich durch das (man höre und staune) "Altmännertal" nach Altenau zu Start und Ziel.

Tja ich hoffe das das Ende in Clausthal dann ein schöneres ist .(Ohne eingreifen der Harzhexe!)

 

29.05.2011 // CLAUSTHAL   

Fahrer: Sonja / Peter

Sonja: 102 km, 2.340 hm – 3. Platz Damen gesamt (5:25:14)

Freude über Doppelpodest

Das ich in Altenau nicht lang gefahren bin, hängt mir immer noch nach, weil selten dämlich. In Clausthal hatte ich dieses Luxusproblem nicht. Da hatte ich von vorn herein die Langdistanz genannt und war fest entschlossen, dies auch durch zu ziehen. In der Nacht zu Donnerstag sah das aber noch etwas anders aus. Meine Eingeweide wollten das Abendessen wieder los werden und entsprechend schwächlich fühlte ich mich auch noch am Wochenende.

Der Start war mäßig und gleich am ersten Anstieg hatte ich schon das Gefühl, dass mir die Beine dicke werden. Also ein bisschen raus nehmen und die anderen fahren lassen. Mit dem Fahrerpulk Slalom um den tieffliegenden Hund den Peter schon hatte und am ersten kurzen Stich strauchelte ein Fahrer vor mir und holte mich halb vom Rad. So, und das alles vor dem ersten Engpass, der in einen Downhill geht. Da stehste erst mal an. Ich konnte mich dann aber noch ganz brauchbar durcharbeiten und so nach und nach meinen Tritt finden. Einfach war die erste Runde nicht. So ganz auf dem Posten fühlte ich mich nicht, aber auch nicht wirklich schlecht.

Irgendwann hatte ich dann einige Fahrer in meinem Dunstkreis mit denen die Zusammenarbeit hervorragend lief. Das lenkt ab. Ruck zuck war die erste Runde geschafft und bis Mitte der Zweiten hatte ich noch Gesellschaft. Von da an war mein Rennen etwas einsam. Aber dafür fühlte ich mich immer besser und auch als ich in der dritten Runde komplett alleine fahren musste, machte mir das auch mental nichts aus.

Die fünfeinhalb Stunden gingen schnell vorbei und im Ziel erwarteten mich gleich zwei Überraschungen. Einige Bekannte waren zum Zieleinlauf in Clausthal vorbei gekommen und haben für Stimmung gesorgt.

Aber das Schönste war Peters Platzierung. Nach dem Ausfall in Altenau jetzt ein dritter Platz. Schön, wenn man gemeinsam auf dem Podest steht.

Peter: 102 km, 2.340 hm – 3. Platz Senioren2 (4:17:22)

Clausthal (Oder ein Schlüsselerlebnis)

Da ist er nun, mein erster selbst herausgefahrener Podestplatz im Harzcup. Völlig unerwartet hat es dann doch endlich geklappt und dazu noch in Clausthal. Denn hier hatte ich bislang wegen der parallel ausgetragenen Landesverbandsmeisterschaften immer viel Konkurrenz auf der Langstrecke.

Im Vorfeld nahm die Nervosität sogar mehr als üblich zu, denn nach dem Ausfall von Altenau musste eine Zielankunft und ein gutes Resultat her, der Gesamtwertung wegen. Schlechtes Wetter war auch noch angesagt. ABER es hat ja dann auch geklappt.

Der Start war im wahrsten Sinne des Wortes "hundsmiserabel" denn eine ältere Dame meinte, ihren Cockerspaniel abgeleint auf der Rennstrecke kurz nach dem Start laufen lassen zu müssen. War etwas haarig als dann die versammelte Marathonmeute den Hund passieren musste. Scheint aber alles gut gegangen zu sein. (Für Hund und Biker).

Die erste Runde lief gut in einer kleinen Verfolgergruppe. Die waren aber auf der mittleren Strecke unterwegs und zogen dann zu Beginn der zweiten Runde das Tempo so an, das ich nicht folgen konnte. So hatte ich dann ein echt einsames Rennen bis Mitte Runde drei als ein Fahrer von hinten aufkam. Auf Nachfrage aber eine jüngere AK. Alex von Beno Bikes . Wir spannten zusammen und kamen so ohne weitere Gäste mit einem guten Schnitt ins Ziel, wo ich den Ergebniszettel erstmal etwas ungläubig betrachtet habe. Aber das war er, der erste Podestplatz.

Als nächstes geht es Ende Juni nach Braunlage und dann auf die absolute Herausforderung. In die Dolomiten zum MTB-HERO. Hoffentlich geht das alles gut. Dann vergessen wir auch hoffentlich nicht den Autoschlüssel in seinem Versteck vor dem losfahren.

 

11.06.2011 // WILLINGEN   

Fahrer: Sonja / Peter / Mark

Sonja: 96 km, 2.850 hm – 32. Platz Damen gesamt (6:06:12)

Frühschicht zum ungeplanten Trainigsrennen

Morgens um drei ist die Welt noch in Ordnung! Nachmittags um drei war sie das immer noch!

Bis Samstagmittag wusste ich noch nicht, dass ich Sonntag in Willingen fahren würde. Aber dann kam die SMS zu mir an den Arbeitsplatz, dass mir ein Startplatz reserviert worden war. Diese kurzfristige Entscheidung resultierte aus dem Trugschluss der verwechselten Tage. Wir hatten eigentlich den Samstag auf dem Schirm, an dem ich arbeiten musste und in Folge dessen nicht hätte fahren können. Mitte der Woche kam dann der Aha-Effekt. Ist ja Pfingsten und der Marathon findet erst am Sonntag statt. Ergo könnte ich auch starten, sofern ich noch einen Platz bekomme. Das haben dann Bekannte übernommen, die schon am Samstag in Willingen angereist waren.

Eine Übernachtung hatten wir nicht eingeplant, da Peter eigentlich alleine unterwegs gewesen wäre und es ihm nichts ausmacht früh aufzustehen. Mir nicht! Nun brauchte ich mir um eine Nacht nicht wirklich Gedanken machen. Samstagabend bin ich nach halb 9 von der Arbeit nach Hause gekommen, hab meine Sachen gepackt und versucht, die restliche verbleibende Zeit bis zum Wecken abzutauchen. Drei Uhr aufstehen, 4 Uhr losfahren, 6 Uhr in Willingen ankommen. Beste Parkposition, gute Orga vor Ort, alles gut und völlig stressfrei.

Da ich nachgenannt hatte, war ich natürlich im letzten Startblock und somit eine halbe Stunde später dran als Peter. Start um 8 Uhr von hiiiinnnnttteennn. Erster Anstieg, Stehversuche und Gleichgewichtstraining. Zweiter Anstieg, Rudelschieben bis oben. Etwas rollern, erste Abfahrt, Bremsen zum Glühen bringen. So konnte ich mich in der ersten Stunde locker warm fahren. Danach kam die ganze Geschichte ins Rollen. Im mehr oder minder Grundlagenmodus mit Boxenstopps, hinten wurde die Verpflegung nicht angereicht, hatte ich einen schönen Tag in einer ansprechenden Gegend und schönem Wetter. Nach rund 6 Stunden kam ich recht entspannt ins Ziel.

Für mich war Willingen ein reiner Trainingslauf was Länge und Höhenmeter betrifft. Reißen kann ich da sowieso nichts. Es gibt weder eine Altersklasse bei den Damen noch eine Unterscheidung zwischen Hobby, Lizenz, Profi oder was auch immer. Und es war schön, einfach mal wieder zu fahren und sich keine Gedanken um Platzierung und Zeit machen zu müssen.

Peter: 125 km, 3.650 hm – 14. Platz AK (6:00:00)

So das war also Willingen, alle reden immer davon und nun sind wir der Sache mal selbst auf den Grund gegangen.

Deshalb sind wir dann am Pfingstsonntag um 03:00 aufgestanden und ins Hessenländle gereist. Schönen Parkplatz direkt vor der Einschreibung gekriegt (Sonja musste ja noch nachnennen, denn die Arme hat den Tag davor ja noch bis 20:30 gearbeitet). Alles super organisiert, aber um 06:00 Uhr ist es selbst auf dem größten BIKE-Festival relativ ruhig und entspannt. Und genau so hab ich mich dann zu 07:00 Uhr in Richtung Startblock auf den Weg gemacht.

Rund 3600 Höhenmeter und 125 km sind ja auch irgendwie beeindruckend. Aber da das hier nur ein Test für den MTB-Hero sein sollte gaaaanz locker bleiben. 07:30 Uhr Start: deutlich stressreduzierte Startphase für mich. Mein Plan war nicht über 160 BPM in der Startphase und nicht mehr als 155 BPM in den Anstiegen. Ich wollte schließlich erst einmal ins Ziel kommen, denn dies Jahr hatte ich noch keine so lange Strecke im Rennbetrieb zu absolvieren.

Der erste Anstieg war lang und das .Feld zog sich auseinander. Also getreu dem Rennmotto heute "In der Ruhe liegt die Kraft", lockte ich den 155er Puls ein und ließ die schnelleren fahren. Gruppe fahren ist dann natürlich nicht, denn man kann so keine Tempowechsel mitgehen. Egal, ich hatte genug Fahrer in Sichtweite oder zum Überholen, so dass es auf der ersten Runde nicht langweilig wurde denn fahrtechnisch war die erste Runde nämlich eher kein Highlight. Dafür durfte ich das Wunder der angereichten Flaschen und Gel`s erleben, daran könnte ich mich gewöhnen. Sehr komfortabel diese Verpflegungsaufnahmeweise. Zeit Runde 1: 2:33Std.

Dafür dann der Anstieg in die zweite Runde den Ettelsberg rauf, wie Zickzackweg nur länger. Singeltrails gab es nun auch und das 29er konnte wieder seine Bergabperformance unter Beweis stellen. So verging auch die zweite Runde (alles unterschiedliche Schleifen) Problemlos, Zeit Runde 2: 2Std Auf den Ettelsberg per Zickzackweg die Zweite. Nun aber links rum, und siehe da die Trail`s und Wege des "MedebachMarathon`s" wurden hier rückwärts rum gefahren. 100 km und 3000 Hm waren geschafft und die Beine wurden doch deutlich schwerer. So musste ich dann auch noch 3 Fahrer auf der letzten Runde passieren lassen denn ich wollte meinen gewählten Maxipuls nicht überschreiten. So verging die letzte Runde schneller als gedacht und nach exakt 6 Std war der Sympatex Marathon geschafft und ich kam doch noch auf eine akzeptable Zeit und Platzierung.

Insgesamt ein lohnender Ausflug, vor allem bei dem Kaiserwetter für einen langen Marathon mit 2000 Teilnehmern. Nun geht es nach Braunlage, OHNE Drehzahlbegrenzer. Erst mal in´s Ziel kommen und möglichst gut Punkten ist das Ziel.

Mark: 53 km, 1.570 hm – 41. Platz AK (2:47:19)

Where are the toilets?!!

Yo, next race Willingen and a race that i usually look forward to, but this time after a stressful Saterday which meant i didn´t manage to pick up my start number or get an hour out on the bike partly my own fault, due to a user problem with my sat-nav i.e. I cant use it. Which meant my journey took 3hrs instead of 2hrs!!!?

Anyway arrived (evetually) at the Hotel with only time for some food and a well deserved beer. Maybe the food or the beer was not a good idea because the next morning i was (i thought) in no fit state to ride after having to go to the Little Boys Room half a dozen times.

By the time i arrived at the track Peter was already in his start block an Sonja was also ready to start her warm up. I still had no start number and also had to change a set of wheels (oh how i love the stress) NOT. I was concidering not to start because i was not feeling to clever and motivation was at a low.

Sonja gave me the new Excelsior Racing kit and then hastily changed wheels and number with me. With my new "Bobby Dazler" it was off to the start. Start block C at the back, which wasn´t a bad idea because it wasn´t far from the toilets which i made full use of before the start. I had planned on doing the middle distance but that was binned while still lying in bed so the short distance it was going to be.

The first hill climb is always very slow especially when there are so many starters in front of you bit this is not a bad thing you don´t even know how far your going to get. Well i made it to the first check point without any dramas! But decided to take 10min rest and just in case (you never know!) ask where the toilets are. The second half of the race went a little better and with around 10kms to go i actually found enough reserves to pick up the pace a little. I eventually arrived at the finish in 2h47min just for the statistics. As far as i could gather Peter and Sonja had a successful training run and both posted respectable times for their distances.

All in all i was glad to get home and into the bath. C U soon Mark

 

25.06.2011 // BRAUNLAGE   

Fahrer: Sonja / Peter

Sonja: 83 km, 2.300 hm – 2. Platz Damen gesamt (5:17:34)

Zwei mal zwei

Eigentlich hatte ich mich auf Braunlage gefreut. Hatte gut geschlafen, fühlte mich ausgeruht und das Wetter war besser als angesagt, nämlich trocken. Wofür ich sehr dankbar war, denn wir hatten nur 11 bis 13 Grad, also Winter. Aber alle diese guten Voraussetzungen lösten sich mit dem Start in Wohlgefallen auf. Schon am ersten leichten Anstieg hatte ich das Gefühl, mir gehen die Beine zu und als sich mir dann nach ca. 2 km die Kette beim Schalten vom großen auf´s kleine Blatt dermaßen verhakte, das ich rund 10 Minuten brauchte, um das Malheur wieder zu beseitigen, hatte ich erst mal voll die Krawatte. Pures Glück, dass ich das überhaupt auf die Reihe gekriegt habe und inzwischen waren die später gestarteten Mitteldistanzler schon zum Teil an mir vorbei, bevor ich wieder auf dem Rad saß. Also versuchte ich so gut es ging wieder ins Rennen zu kommen und in Anbetracht meiner etwas desolaten körperlichen Verfassung als oberste Prämisse die Ziellinie zu sehen. Auch wenn es heute mal wieder etwas länger dauert.

Die erste Runde schlug ich mich dann eben so durch und eingangs der Zweiten fuhr eine Bekannte aus der Mitteldistanz zu mir auf. Wir blieben eine Runde lang zusammen und Inga verschaffte mir dadurch eine wohltuende Ablenkung. Danke Inga für´s mitnehmen!

Dritte Runde: Ich ekelte mich wieder den langen Anstieg hoch in der Hoffnung, das auch dieser irgendwann mal zu ende ist. Freute mich insgeheim schon auf mein Bett am Abend und der wohlverdienten Ruhe und zzzht. Wieder dieser Kettenklemmer. Nicht so schlimm diesmal und verhältnismäßig schnell zu beseitigen. Das mit der Kette war diesmal so eine Sache. Da ich Zweifach fahre und wir am nächsten Wochenende in den Dolomiten fahren, haben wir das kleine Kettenblatt von 26 auf 24 gewechselt. Grenzwertig zugegeben, aber es geht eigentlich. Eigentlich!

Die Testfahrt zuhause lief gut und ich bin davon ausgegangen in Braunlage hoch, hoch, hoch zu fahren, rum um den Berg und wieder runter, runter, runter. Dieses Jahr nicht! Die Schaltvorgänge waren zahlreicher und schneller und obwohl ich mit größter Sorgfalt geschaltet habe, ließ es sich nicht vermeiden, etliche Male die Kette aus den Kettenblättern zu pulen. Die vierte Runde lief dann wider Erwarten recht gut. Meine schmerzenden Beine beruhigten sich, ich hatte das erste Mal in diesem Rennen das Gefühl, wenigstens etwas Druck auf´s Pedal zu bringen.

Irgendwann in dieser Runde kam dann auch Peter von hinten angedüst und schreit nach Flüssignahrung. "Hast du noch einen Schluck zu trinken über?" Aber klar hatte ich das. Nur fahre ich mit kleinen Flaschen und als ich nach diesem "Schluck" meine Flasche wieder bekam war da nicht mehr viel drin und Peter schon wieder einige Meter voraus. Also teilte ich mir den Rest gut ein, zog mir bei meiner letzten Rundendurchfahrt eine neue Flasche und die fünfte Runde und Braunlage war schon fast Geschichte.

Die neue Streckenführung in Braunlage gefiel mir recht gut, es war mal wieder etwas neues. Das wir beide nach dem 3. in Clausthal nun wieder Doppelpodest eingefahren haben und noch eine Stufe höher, ist natürlich echt klasse.

Peter: 83 km, 2.300 hm – 2. Platz Senioren (4:05:24)

Es geht aufwärts

Braunlage ist definitiv nicht eine meiner Lieblingsstrecken gewesen. Gewesen, weil man auf einer Strecke mit Platz 2 seine Betrachtungsweise einer Strecke doch ein bisschen ändert. Vor allen wenn man die 3 Tage vor dem Rennen sich mehr mit den körperlichen Zipperlein und Beschwerden rumschlagen muss als mit einer brauchbaren Rennvorbereitung, auch und vor allem auf den MTB HERO bezogen.

Also Samstag morgen bei, überraschender Weise, sonnigem Wetter (Vorhersage REGEN) in die Startaufstellung gerollt, um Schadensbegrenzung zu betreiben, denn nach dem Altenau NULLER brauchte ich einen Zieleinlauf. Vordere Platzierungen hatte ich mir schon wegen der TRETSTRECKE und den Magenbeschwerden abgeschminkt, aber für 4 bis 6 könnte es doch reichen. Start und oh Wunder, haben die doch die Strecke geändert. Nicht erst mal 5 km am Stück den Wurmberg hoch (350Hm). Also erst mal ein paar Bögerl fahren, bevor es dann doch auf die letztjährigen Steckenteile zum Wurmberg ging. Der weitere Streckenverlauf war dann noch mal zu 50% anders. Aber so war es denn etwas kurzweiliger.

Zu Anfang hängten mich meine Konkurrenten an den zwei längeren Anstiegen immer 2-300m ab, die ich dann auf dem einzigen technischen Abschnitt und den Abfahrten (Asphalt + Schotter) wieder ein und überholen konnte. Die ersten drei Runden waren echt zäh und ich musste alle Willenskraft aufbringen, damit ich die Konkurrenz nicht aus den Augen verlor.

Die Vierte rollte dann plötzlich und ich konnte mich ein wenig absetzten. Bis zur ersten Straßenüberfahrt, den Marc von Salzdethfurt (der spätere Sieger) in Sicht, vernahm ich plötzlich ich rhythmisches Zisch-Zisch-Zisch vom Vorderrad. SCHEISSE! Da läuft es plötzlich, potentielle Platzkonkurrenten abgehängt, und dann das. Also hoffen das nachpumpen reicht. Pumpe ab Kohlensäure aufschrauben und dann? Wieder SCHEISSE, noch nie die neue Kohlensäurepumpe ausprobiert. Fummel, probier dann ging`s. Weiter und hoffen das die Milch dichtet und reicht. Derweil hatte mich der erste der Abgehängten wieder eingeholt, aber auch den konnte ich nochmals abhängen. Unter dessen viel mir auf, das ich mir keine Flasche gezogen hatte obwohl die sich an Bord befindende fast leer war. Tja muss dann wohl und reichen! Am Anstieg zum Wurmberg sah ich dann ein bekanntes Trikot vor mir. Sonja, schade sie überrunden zu müssen, aber eine Chance darauf das der Motor nicht überhitzt. Also heimischer kurzer Tankstop und weiter, denn das Salzdethfurter Trikot war auch wieder in Sichtweite und ich hatte noch ca. 10 km.

Nach dem Trail auf der Straßenabfahrt musste ich aber der geringer werdenden Luft im Vorderrad Tribut zollen und etwas langsamer durch die Kurven und die Wasserrinnenabfahrten machen. Aber wenn man seine Platzierung nicht kennt lohnt das letzte Risiko nicht. So verzichtete ich auf die Attacke und brachte die Fuhre heil ins Ziel. Der Schrieb sagte 3ter und Marc (Salzdethfurt Racing) 2ter . Schade und trotzdem ganz doll FREU, denn mit so einem Ergebnis hätte ich überhaupt nicht gerechnet.

Bei der Siegerehrung wurde dann der Dritte aufgerufen und stutz, das war der Mike Oelschläger und nicht ich. Fehler oder ich disqualifiziert? NEIN, ich war zweiter. Wie Geil ist das denn, und den Sieg gönne ich Marc durchaus und so ging es nach Clausthal eine Stufe AUFwärts auf dem Podest.

 

02.07.2011 // MTB-HERO   

Fahrer: Sonja / Peter

Sonja: 50 km, 2.700 hm – 2. Platz AK, 4. Platz Damen gesamt (5:15:22)

Schön brutal – brutal schön

Endlich war der große Tag nun da. Unser erstes Rennen im hochalpinen Gelände, ausgeschrieben als härtestes MTB-Rennen Europas - der Sellaronda Bike Hero. Und ich hab´s versemmelt!!! Hört sich vielleicht blöd an bei dem Ergebnis, aber wenn man nur knapp nach der drittplatzierten Dame der Gesamtwertung ins Ziel kommt, ist das, zumindest für mich, doch eher frustrierend. Zumal ich die Zeit hätte finden können.

Aber mal von vorne: Nach Braunlage sind wir ja direkt nach Italien ins Excelsior gefahren. Abgesehen von der Höhenanpassung, wir befinden uns dort schon auf 1200 Meter, war es auch nötig ein paar Tage auszuruhen. Das ist uns auch mit Hilfe des Excelsior-Teams hervorragend gelungen und vier Tage später haben wir uns Richtung Wolkenstein/Gröden aufgemacht zum Startort des Heros. In direkter Rennvorbereitung nochmal 2 Tage auf knapp 1600 Meter akklimatisiert und eingerollert und schon mal das ganze Drumherum in Augenschein genommen. So weit so gut.

Am Renntag war um 5 Uhr morgens wecken angesagt, weil um 7:30 schon die Startaufstellung los ging und bei 1500 Startern ist es sinnvoll, so weit als möglich vorne zu stehen. Der Vorstart war, wie üblich bei großen Events, in Startblöcken unterteilt. Alles klappte reibungslos und war gut organisiert. Als der Startschuss fiel und das Feld dank der Einteilung gut ins rollen kam, konnten wir uns dann auch auf die ersten rund 800 Höhenmeter am Stück freuen. Schön unter der Seilbahn hinauf zum Dantercepies auf 2298 m über eine Länge von ca. 5 km. Korrektes warm up würde ich sagen! Aber in traumhafter Kulisse und mit einem Wetterchen wie aus dem Bilderbuch. Allein dafür hat es sich schon gelohnt. Oben angekommen, kam dann auf der anderen Seite auch direkt die Abfahrt. Trail, schmal, ausgesetzt und eigentlich lustig zu fahren. Aber nicht für alle. Also Anstehen angesagt. War blöd, aber auf Rennen mit hoher Beteiligung, war damit zu rechnen. (Soll im nächsten Jahr verbessert werden. Die Teilnehmerzahl hat sich in diesem Jahr verdreifacht und das Limit war erreicht). Danach war das Feld entzerrt und der restliche Trail gut zu fahren.

Kaum unten angekommen, lagen schon die nächsten 580 hm Anstieg vor mir. Aber der hat gar nicht weh getan. Überhaupt ging es mir gut und meine Beine wollten wohl. Eben an der nächsten Verpflegung "einkehren" und ab in den vorletzten und wieder langen Bergaufmodus zum Passo Pordoi auf 2239 m. Zunächst auf Asphalt, bis auf wenige Straßenüberquerungen das einzige Stück, konnte ich mich locker und mit Druck nach oben schrauben zur Einfahrt in den nächsten Trail, der sauber am Berg entlang lief – Handtuchbreit und never ending! Das war lustig und, obwohl fast auf einer Höhenlinie, konditionell kraftraubend aufgrund der technischen Voraussetzungen. Überhaupt waren die Abfahrten fein, sehr fein, nur vom Feinsten. Nochmal eine "kleine Kuppe" und dann der schönste Downhill des Tages. So was geiles hat man eigentlich sonst nie. Zumindest nicht im Rennen. Peter hat da wohl recht, wenn er sagt, der Trail würde jedem Freeridepark zu ehren sein. Schlicht alles, was es ausmacht auf höchstem Niveau zu Biken.

Schon im Anstieg zum Passo Pordoi fuhr ich wieder auf Catherine auf, Lokalmatadorin aus dem Val Gardena. Wir trafen uns immer mal wieder im Verlauf des Rennens. Ab hier blieben wir eine Weile zusammen bis in den letzten Anstieg hinein. Dann mein Kettenklemmer!!! So eine Scheiße. Bis dahin alles tadelos. Ich Kette lösen, Catherine weg. Und ich dachte noch so: war schön so in Gesellschaft einer anderen Dame, zumal Catherine 20 Jahre jünger ist als ich und wir uns klassentechnisch nichts tun. Dummerweise verschwendete ich keinen Gedanken an eine Gesamtwertung und ich habe nicht im Traum daran gedacht, das ich bei so einem Rennen soweit vorne mitmischen kann. Konnte ich! Da fuhr mein dritter Gesamtplatz vor mir den Berg hinauf und ich hatte keinen blassen Dunst. Na ja, hinter her weiß man immer mehr.

So nahm ich ahnungslos den vierten und letzten Anstieg unter die glühenden Stollen. Anfangs etwas beschwerlich, weil mir kurzzeitig die Energie ein wenig abhanden kam und auch, weil es nochmal brutal steil wurde. Aber nach oben raus fand ich meinen Rhythmus wieder und konnte auch noch einige leidende Mitstreiter "einsammeln". Vom Passo Sella auf 2100 m rauschte ich, nur unterbrochen von einer kleinen Erhebung, im Stück die Trails runter bis ins Ziel nach Wolkenstein.

Bei einem Rennen im hochalpinen Gelände mit 1500 Startern aus 27 Nationen kommt keine Langeweile auf. Die Organisatoren taten alles, und das sehr gut, um uns einen unkomplizierten und reibungslosen Rennablauf zu ermöglichen. Unsere Ergebnisse können sich mehr als sehen lassen. Generell und insbesondere für´s erste Mal bei einem Rennen im alpinen Gelände. Mein Lehrgeld habe ich direkt bezahlt. Die wenige Zeit, die mir zum dritten Gesamtplatz gefehlt hat, hätte ich durchaus finden können. Aber ich will mich mal nicht beschweren. Ich habe weit mehr erreicht, als ich im Vorfeld gehofft hatte und es war mit Sicherheit nicht das letzte Rennen dieser Art an dem wir teilnehmen. Und schön war´s.

 

Peter: 82 km, 4.200 hm – 12. Platz SeniorenII (6:20:12)

MTB HERO 2011 SELLARONDA Extrema

Rückblick aus der Wellnessliege des Hotel`s Excelsior ****S im Gardertal auf das vergangene MTB-Marathon Rennen in Wolkenstein/Grödner Tal.

Es ist schon etwas sehr spezielles, so ein Hochgebirgsrennen über die 4 bekanntesten Dolomitenpässe Grödner – Campolongo - Pordoi und Passo Duron. Vor allem, wenn es das Erste dieser Art ist, das man fahren will. Da hat ein Anstieg schon fast soviel Höhenmeter wie ein ganzer MTB-Sauerlandmarathon. Deshalb fuhren wir nach dem durchaus erfolgreichen Braunlage/Harz Rennen zwecks Ruhepause und Höhenanpassung erstmal ins wunderschön sonnige Südtirol. In das Hotel, dem unserer Team seinen Namen verdankt.

Nach einem Tag der Ruhe und Entspannung mit der dazugehörigen erstklassischen Massage fuhren wir am Dienstag die erste ambitionierte Trainingsrunde über 2,5 Std. zwischen 1500 und 2000 m Höhe, um den Körper an die kommenden Belastungen zu gewöhnen. Darauf folgten zwei Ruhetage die wir am Donnerstag dann zum Umzug an den Startort des MTB- HERO`s nutzten.

Unsere Unterkunft in lag direkt am Einstieg des ersten ca. 800 hm langen Anstieges nach dem Start in Wolkenstein. So hatten wir eine ständige MTB-Prozession vor Augen, denn alle Fahrer schienen diesen Anstieg wenigsten einmal beim Hochfahren vorab zu besichtigen. Wir natürlich auch, natürlich. Das nutzte ich gleich dazu, eine Trinkflasche auf ca. 2100 m zu deponieren, die ich dann ja nicht am nächsten Tag im Renntempo hoch schleppen musste.

Das Wetter war und blieb gut. Samstagmorgen 7Uhr: 4°Grad auf den Weg in die Startaufstellung, so wie 1500 andere auch. 8 Uhr: Start der Lizenzfahrer. 8:15 Uhr: Jetzt gilt es für uns. Start! Ich hatte mir vorgenommen, den ersten Anstieg im grünen Bereich hoch zu fahren, das heißt maximal an der anaeroben Schwelle (155 Bpm). Dies gelang mir auch und zwar mit einem wesentlich höheren Tempo als gedacht. Auf der Spitze des Dantercepies (oberhalb des Grödner Joches) ging es dann in die erste kurze Schotterserpentinenabfahrt, an die sich dann ein schmaler Singeltrail anschloss. Hier kam es dann leider zu mehreren, wenn auch nur kurzen, Staus an technischen Passagen, denn leider gehören zu den Lizenzfahrern auch technisch weniger geübte, die dann völlig überfordert waren. Also tragend, rutschend und auf diversen Alternativrouten an denen vorbei und durch atemberaubende Landschaften und Panoramaaussichten zu Tal. Die Organisation, was Streckensicherung, Absperrung, Ausschilderung und Verpflegung anging, war nahezu Perfekt.

Von Corvara aus ging es nun auf den Campolongo Pass Richtung Arabba mit Ausblicken ins Alta Badia Tal, auf den Peitlerkofel und Heiligkreuz. (Unsere lieblings MTB-Reviere aus dem Gardertal heraus). Mit spektakulären Singeltrails durch waldige Hänge mit Suchtpotential bei diesem Wetter und Bodenbedingungen. Ein Superlativ jagte hier wirklich das andere, auch wenn es dann z.B. im Anstieg zur Porta Vescovo, oberhalb des Passo Pordoi, 2-3 km nur schiebend möglich war, den Geröllweg mit bis zu 27% Steigung zu bewältigen. Die Aussicht, oben angekommen, war grandios und der dann folgende Singeltrail in 2200 m Höhe spektakulär und nur ab und zu von Fahrern auf der kleinen Runde gebremst, die halt nicht immer sofort überholt werden konnten. Denn die Strecken der langen und kleinen Runde trafen sich immer wieder.

Aber mein persönliches Highlight war der nun folgende Singeltrail. Kurz hinter dem Pass auf ca. 2000 m Höhe begann ein 6-8 km langer Singeltrail, der jedem Freeridepark zur Ehre gereicht hätte. Mit Anliegern, Stufen, Sprüngen, steilsten Abfahrten und flowigen Kurvenlabyrinthen, verging er wie im Flug und wir erreichten Canazei, wo es schon in den letzten Anstieg ging. Knapp 1000 hm waren nun am Stück bis zum Mahlknechtjoch (Passo Duron) zurückzulegen. Durchschnittliche Steigung 20% !!!!!!! über 10 km. Da bekommt das Wort Mahlknecht eine sehr anschauliche Bedeutung. Hier musste ich dann auch noch einen kleinen Sturz BERGAUF hinnehmen. Das Rad steckte im Schotter und in der Steilheit kam ich nicht schnell genug aus dem Pedal. Aber außer ein paar kleineren Kratzern am Allerwertesten und einem kurzzeitig demontierten Lenkerhörnchen ist alles heil geblieben.

Nach dem Mahlknechtjoch ging es jetzt fast nur noch bergab, wenn man von zwei Anstiegen so um die 150-200 hm absieht. (Der Dörenberg, höchster Punkt im Osnabrücker Land, hat 220 m Anstieg). Und so kam 35 min. nach dem Pass Wolkenstein und damit das Ziel in Sicht. 6Std:20min, das längste Rennen ,das ich bisher gefahren bin. Es hätte schneller sein können, aber für das erste Marathon-Rennen mit solchen Eckdaten braucht es auch ein sicheres Paceing.

Nach 82 km, 4200 hm, durchschnittliche Steigung über die Gesamtdistanz von 20%, bin ich mit meiner Leistung doch sehr zufrieden und 19ter im Gesamtklassement bei so einem Rennen, ist eine tolle Bilanz. Als Fazit kann ich feststellen, das sind Rennen die mir zusagen. Lang, hart, spektakuläre Landschaften und Strecken. Das ist doch eine Perspektive.

PS: Tags darauf sind wir die SELLARONDA mit dem Rennrad gefahren, am Bike Day. Im Gegensatz zur oben genannten MTB Variante war das echt easy going.

 

16.07.2011 // WETTER   

Fahrer: Sonja / Peter

Sonja: 6 Runden á 8,2 km und 254 hm – 2. Platz Sen1 (3. Damen gesamt)

Drei Stunden Shorttrack

Im Gegensatz zu den langen Dingern der vergangenen Wochen, hatten wir diesmal den reinsten Sprintlauf. Was sind schon 3 Stunden? Wenn man allerdings das Rennen in seiner Gänze sieht, dann wird man feststellen, das es diese 3 Stunden durchaus in sich hatten. Auf gut 8 km sind mehr als 250 Höhenmeter nicht ganz ohne. Zumal es nur einen mäßig langen Schotteranstieg gab und die restlichen Höhenmeter auf knackige Rampen mit bis zu 31 % Steigung verteilt waren, die zum Teil auch noch technischen Untergrund hatten. Also rein treten angesagt. Was ich gerne tat, denn ebenso knackig wie die Uphills waren auch die Downhills. Um es kurz zu machen – nur fliegen ist schöner!

Und selbst das hatten wir. An der einen Passage flog man buchstäblich in den Trail hinein, um dann schnell und superflowig einen tunnelartigen 50 cm breiten Trail entlang zu sausen.

Konzentrationsaufwendiger wurden dann die steileren Downhills. Durchzogen mit Wurzeln, Stufen, Anliegern, Balken, schlicht allem, was einem das breite Grinsen ins Gesicht zaubert. ("Herzlichen Dank Volker, Streckenbau vom Allerfeinsten. Hast Du ganz hervorragend hingekriegt.") Und da ich diesmal keine Rücksicht auf Verluste nehmen musste, gab ich Vollgas von Anfang bis Ende. Bei einer Rennzeit von drei Stunden musste ich mir meine Kräfte nicht einteilen und konnte alles in vollen Zügen genießen. So war ich auch in keinster Weise traurig, dass ich den 2. Gesamtplatz nur um wenige Sekunden verpasst habe. (Zwanzig Jahre jüngere Beine hatten da noch etwas mehr punch.)

Tolle Unterstützung an und auf der Strecke gab es von Esther und ihrem Mann, engagierten Strecken- und Verpflegungsposten und Volkers besserer Hälfte, die mich in jeder Runde über den aktuellen Stand informierte. Danke Euch allen! Hat wirklich Spaß gemacht. Der nächste Lauf vom NRW-Cup ist erst wieder in vier Wochen und zumindest bis dahin habe ich erst einmal die Nase vorne in der Gesamtführung des Cups.

 

Peter: 8 Runden á 8,2 km und 254 hm – 3. Platz Senioren2

Aus der Höhe auf`s Podest

14 Tage nach dem MTB-Hero ging es zum dritten Rennen des Nutrixxon-Marathon-Cup´s nach Wetter/Ruhr. Diesmal gab es auf Grund fehlender Streckengenehmigung ein 3-Std.-Rennen auf dem Cross-Country Bundesliga Kurs am Hartkortberg. Die Runde wies 8,2 km mit 254 hm auf. Die maximale Steigung betrug 31%. Das versprach ein anstrengendes Rennen, zumal der Start erst um 15 Uhr sein sollte. So ging es dann um 14:40 Uhr in die Startaufstellung. Wie befürchtet kam es zur Startverzögerung, weil die Strecke noch mit Fahrern aus dem 2-Std.-Rennen bevölkert war. Also Start 15:15 Uhr.

Aufgrund meiner guten Erfahrungen in den letzten 3 Rennen, inklusive HERO, beschloss ich, von Anfang an mein Rennen zu fahren. Also dosierte Attacke . Denn eine gute Platzierung war schon geplant. So ging es dann auch los. Die erste verkürzte Runde konnte ich in Sichtweite der Spitze bleiben. Dann musste ich aber etwas zurückstecken, um meinen Rennplan nicht zu gefährden und mein eigenes Rennen zu fahren.

Die Strecke war mehr als Klasse, ein schneller flüssiger Kurs mit der einen und anderen Mutpassage, wo man mit etwas Risikobereitschaft und Fahrkönnen die eine oder andere Sekunde rausfahren konnte. Steilkurven, Sprünge, Wurzelpassagen und Stufen wechselten sich mit kurzen supersteilen Bergaufstücken und flacheren Schotter-Tretpassagen ab. Dank der netten Frau vom Kursbauer (noch mal vielen Dank für das mitzählen und an Volker für den tollen Kurs) war ich über meine Platzierung gut informiert.

Nach 2 Runden noch auf Platz 10, konnte ich mich dann ab Runde 5 (2 Std.) kontinuierlich nach vorn arbeiten, sogar den späteren Sieger der SenIII (Tom Schnabel) konnte ich wieder ein und überholen. Im Gegensatz zum 3-Std.-Rennen im Vorjahr in Hagen blieb ich mit dem Sieger in einer Runde, was eine hohe Cuppunktzahl verspricht und ich somit 3. in der Gesamtcupwertung bin.

Am Ende waren es dann ca. 1900 hm und 65 km mit der Erkenntnis, dass eine Woche Höhentraining und Rennen in den Dolomiten durchaus schneller machen kann. Jetzt stehen erst mal drei rennfreie Wochenenden an, ein bisschen Grundlagentraining schadet ja nie.

 

13.08.2011 // NORDENAU   

Fahrer: Peter

Peter: Ausfall wegen technischem Defekt

Nullnummer ...und es war nicht mal Freitag der 13te

Das Wochenende in Nordenau stand für uns unter keinem so guten Stern. Ich (Sonja) hatte mir schon eine Woche vorher eine hartnäckige Halsentzündung mit allem was dazu gehört eingefangen und die daraus resultierende Bronchitis ließ somit auch nicht lange auf sich warten. Also zähneknirschend auf den Start verzichten, um schlimmeres zu vermeiden.

Peter hingegen war bestens trainiert und stand voll im Saft. Er kam super weg beim Start und konnte seine vordere Position auch weiterhin behaupten. Bis, ja, bis sich ein Ast an einem Anstieg!! im Hinterrad verfing und einen kapitalen Schaden nach sich zog. Speichen krumm, Schaltwerk weggerissen und, jetzt kommt´s, Sitzstrebe vom 29ner um 10 cm dezimiert. Einfach raus gerissen. Glaubt keine Sau, ist aber so. Das war es dann mit der guten Platzierung.

Ein netter Streckenposten shuttelte ihn dann zurück ins Fahrerlager und, außer Spesen nichts gewesen, packten wir unsere sieben Sachen zusammen und ab Richtung Heimat.

 

20.08.2011 // GRAFSCHAFT   

Fahrer: Mark

59 km, 1.540 hm – 19. Platz Senioren2 (2:53:00)

On the Nightshift

After a break from racing for a couple of months due to work comitments it was off to Grafschaft near Schmallenberg for the next event in the Nutrixxion-Marathon-Trophy.

My only problem was that due to my shift roster i would have to work the night before the race, 12hr shift, drive to Grafschaft 2h50, 60 km Marathon 2h53 ish, drive home 2h50. No sleep!! Hmmmm this should be good!!!

Anyway, as i arrived in Grafschaft the sun was out an the weather was looking like it was going to hold out so that was a bonus. Grafschaft is not known as a technical track but does have a few long uphill climbs and some very fast downhill sections but all mostly on open forest tracks.

After the start i managed to get into a good rythme and pace myself up the hills and attack on the downhills to make up for the lost time which is always fun until you meet a tractor coming up the track when your doing over 60km/h on a blind bend and the tractor is the same width as the track you both on, not good! After surviving that shock the race was pretty uneventfull till the finish whereupon having crossed the finish line in a time of 2h53min. I was greeted by a man holding a bottle of Radler and thousands of wasp all wanting to help me drink it!!

All in all a good ride out and i was glad to get home to a well earned sleep!

C U Soon Mark

 

27.08.2011 // ENDUROTHON SCHIERKE   

Fahrer: Sonja / Peter

Sonja: 69 km, 2.400 hm – 3. Platz Damen gesamt (5:32:07)
Gesamtergebnis Harz-Cup 2011: 3. Platz Damen gesamt (455 Punkte)

Weil es letztes Mal so schön war

Eigentlich war ich irgendwann im Laufe des Cups davon ausgegangen, das ich den Dritten in der Gesamtwertung sicher hätte. Pustekuchen! Der letzte Lauf in Schierke sollte doppelte Punktzahl bringen und somit war die Rechnung wieder etwas offener. Allerdings hatte ich mich ohnehin wieder für die lange Runde entschieden, nun musste ich aber finishen um die Punkte mitzunehmen, damit ich meinen dritten Gesamtplatz sichern konnte. Damit waren auch Doris und Angelika genötigt mitzuziehen und sich durch die schwarze Strecke zu ekeln!

Das Wetter war mal wieder wie man es beim Schierker Endurothon erwartet und am liebsten hat: 9° Starttemperatur mit Regen und vorausgegangenem nächtlichen Temperatursturz von rund 20°. Warum sollte man auch ausgerechnet beim härtesten und technischsten Rennen über trockene Stein- und Wurzelteppiche fahren?

Beim Warmfahren kam noch mal so ein richtig schöner Schauer runter und ich brauchte mir von da an keine Gedanken mehr darüber machen, ob ich jetzt schon nass werde oder erst später. Die erste Runde war demzufolge auch recht schattig und ich überlegte schon, wie ich bei Start-/ Zieldurchfahrt an wärmende Knielinge komme. Aber ich fand sofort gut ins Rennen und es machte Spaß. Die erste halbe Runde hatte ich noch Gesellschaft von Doris, die setzte sich dann aber pö a pö ab. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich von uns vier Mädels auf der Langdistanz die Vierte war, was mich aber nicht im mindesten ärgerte. Ich wollte gut ins Ziel kommen und damit meinen dritten Gesamtplatz sichern. Und bei der Gelegenheit natürlich ein schönes Rennen haben. Das hatte ich auch. Etwas einsam aufgrund der wenigen Starter auf der langen Runde aber auf den Streckenteilen mit allen Teilnehmern merkte man, dass man dann doch nicht alleine unterwegs war.

So freute ich mich der schicken Trails und das mir langsam wärmer wurde. Bis in der zweiten Runde die bis dahin Drittplatzierte am Rand ihren Reifen pumpte. Meine Chance, doch noch in diesem Rennen aufs Podium zu fahren. Also dann mal Gas. Ich wusste, dass Sylvia gut treten kann und rechnete damit, dass sie an den langen Anstiegen wieder auffährt. Aber sie kam nicht ran und auf den Trails konnte ich Zeit gut machen. Das gab mir Oberwasser und da ich sowieso gut drauf war, konnte ich Schierke mit seinen geilen Trails durchaus genießen. Runde um Runde über nasse Steintrails, Wurzelteppiche und böse aufgeweichten Wiesen mit gefühlten 50 cm tiefen Matschabfahrten verging kurzweilig.

Ein kleiner unfreiwilliger Abstieg über den Lenker in der letzten Runde konnte das auch nicht trüben. Danach fuhr ich die letzten Downhills dann mit einer Starrgabel bis ins Ziel. Die fünfeinhalb Stunden Fahrzeit kamen mir nicht wie fünfeinhalb Stunden vor. Aber trotzdem war es wieder eine Herausforderung, Schierke im Regen!

Ich finde, ich habe das gut hingekriegt. Mein Ziel, im Harz-Cup wieder aufs Podest zu fahren konnte ich umsetzen. Und das Peter diesmal den Zweiten gemacht hat, freut mich besonders.

Peter: 69 km, 2.400 hm – 4. Platz Senioren (4:11:23)
Gesamtergebnis Harz-Cup 2011: 2. Platz Senioren (430 Punkte)

Aller guten Dinge sind drei

Nun ist also der Harzcup 2011 auch schon wieder Geschichte. Im Vorfeld dachte ich, das ich ja wohl Dritter der Gesamtwertung werden könnte. Aber dann kam raus, dass es beim Cup Finale die DOPPELTE Punktzahl geben würde. Rechenschieber raus, Scheiße dann könnten den dritten Platz noch deutlich mehr Fahrer erreichen. Also zitter zitter, denn ich hatte ja schon mein Streichergebnis in Altenau und ein nicht so gutes Ergebnis in Bad Harzburg (5ter) LoL.

Die Wetterprognose war Harzlike, mal Regen, mal Gewitter, mal trocken, vorhergesagt. So ist es dann auch gekommen. Erst starker Regen, dann Regenschauer dann ein kurzes Sonnenintermezzo.

Nun aber zum Rennen: Einführungsrunde durch Schierke und Peter in Reihe 3 hinter dem Führungsfahrzeug (unser FeWo-Vermieter). Nach Passage des Eisstadions gings dann los. Das Feld volle Attacke und ich konnte doch dranbleiben (es geschehen doch noch Zeichen und Wunder) und so kam es, dass ich plötzlich hinter Oliver Gaedicke (Gesamtführender im Cup bei den Senioren) und Jörg Hüter (Vorjahressieger des Cup`s bei den Senioren) den ersten Hinkelstein Downhilltrail in Angriff nahm. Tja und da musste ich feststellen, dass ich SCHNELLER fahren konnte als Jörg und überholte ihn. Dem Scharfenstein Uphilltrail hatte ich das erste Drittel zur Tragepassage erklärt und schulterte also mein Rad. Jörg noch hinter mir Oliver kurz vor mir. Alles sehr ungewöhnlich.

Oliver versucht den Uphilltrail zu fahren, ich trug und war schneller, also überholte ich doch tatsächlich auch noch ihn. Aber nur kurzzeitig, dann kamen Oliver und Jörg am nächsten fahrbaren Uphillstück wieder beide vorbei, aber egal. Es baut jedenfalls auf, wenn man deren Tempo mitgehen kann. So blieb es dann bis zum Kolonnenweg (Anstieg zum Wurmbergstiegtrail mit Steigung bis 29%. Dort fuhren sie mir dann doch deutlicher weg. Dann den Wurmbergstieg runter lief es die erste Hälfte klasse, dann kam aber eine etwas unübersichtliche Stelle mit einer stufigen Scharte zwischen zwei Felsblöcken, dort legte ich dann leider einen schmerzhafteren Überschlag hin. Das kostete mich den Anschluss, da ich mich erstmal berappeln und meinen Lenkergriff (wie schon beim MTB Hero) wieder montieren musste.

Damit war dann auch der neue Rahmen eingestürzt und ich düste bergab Richtung Eistadion und zum Ende der ersten Runde. Dort angekommen traf ich auf Jörg, der einen Parallelsturz an gleicher Stelle absolviert hatte, aber jetzt noch mit schiefem Lenker und angeschlagenem Helm unterwegs war und so gingen wir, wie in Runde eins, in den Hinkelsteindowhill. Diesmal fuhr ich den aber gleich von vorne. Ab da war auch kein Jörg mehr zu sehen aber halt bewusst mir im Nacken. Denn ich vermutete, dass er dicht hinter mir war und wer von uns beiden als erster ins Ziel kam, müsste den zweiten Gesamtplatz erreichen. Also treten was ging. So vergingen also die ersten anderthalb Runden und die Strecke wurde tiefer, die Abstände nach vorne wie hinten scheinbar größer.

Die Trail`s in Schierke sind echt immer noch erste Klasse und im Regen haben sie noch diesen Tick mehr an Anspruch. Die Entscheidung für einen neuen Flash Rahmen war goldrichtig, denn die Zeitverbesserung von 17min. ging doch zum Großteil auf die erleichterte Fahrbarkeit trotz der teils schmierigen und schwierigen Bodenverhältnisse. Tja und laut Sportident Tagesausdruck zum dritten Mal Vierter der Klasse aber mit nur 15min. zum Sieger und nicht wieder Dritter der Gesamtwertung sondern Zweiter, denn Jörg hatte das Rennen wohl aufgeben müssen und deshalb wartete ich auf seinen Schlussangriff wohl vergebens.

Zum dritten Mal in Folge auf dem Podium für die Gesamtwertung das hat doch was. Außerdem sogar mal einen Platz besser als Sonja, was ja selten ist.

 

03.09.2011 // 3 TÄLER-MARATHON MEDEBACH   

Fahrer: Peter / Mark

Peter: 72 km, 1.750 hm – 2. Platz Senioren2 (3:48:48)

Am Samstag den 03.09.2011 startete das Excelsior Team mit Mark und Peter wie letztes Jahr in Medebach ohne Sonja, die leider wieder arbeiten musste. Nach dem letzten Wochenende in Schierke mit anschließender leichter Magen/Darm- Störung war ich gespannt, wie gut ich wieder erholt war. Leider nur zu 50% wie sich zeigen sollte.

Aus Zeitgründen konnte ich das Flash erst am Freitagnachmittag durchchecken und musste ein festgegangenes Vorderradlager und 2 Satz verschlissene Bremsbeläge feststellen, sowie eine zu entlüftende Bremsanlage. Das hatte zur Folge, dass ich die Bremsbeläge noch vor dem Rennen einbremsen musste. Also früh da sein (gähn).

Nach den vorherbstlichen Temperaturen der letzten Tage hatte es am Samstagmorgen um 6 Uhr schon 17 Grad. Es geht doch nichts über temperaturtechnische Wechselbäder. Wie in Schierke nur umgekehrt. Also Bremsen einfahren, Flaschen für die zweite Runde positionieren, Bekannte begrüßen und den Gewinnern des letzten Wochenendes gratulieren. Ein typischer Samstagmorgen also. Startaufstellung: Da heißt es plötzlich " … teilweise Änderung der Strecke sowie auch am Bergaufstück bei der Rundendurchfahrt…" Schei…. Da stehen doch unsere Flaschen. Also "Radhalter" aussuchen und die 250 m zu den Flaschen in Radschuhen raufjoggen und umparken. Rad wieder in Empfang nehmen - wo ist denn jetzt Mark? Also den suchen und Flaschenplatz nennen. Puls 125 bpm. Das Rennen kann kommen.

Start und gut weg mit den Startern meiner Preisklasse. Da musste ich aber schon feststellen, das ein bisschen die Power des letzten Wochenendes fehlte. Sonst lief es aber gut und ich konnte mich gut positionieren. Die Gruppe in der ich fuhr bzw. an die ich dann ranfuhr lief ganz gut. So stiegen die Höhenmeter und die Temperaturen (außen wie innen) Prima das es in Medebach zwei nette Bachquerungen gibt, pro Runde. Schade nur, das die eine erst einen km lang dem Bach im Bachbett folgt und dieser aus einer Dauerschlammpfütze mit Absätzen und Wurzelpassagen besteht. Letztes Jahr mit dem Simplon noch eine echte Herausforderung, war das heuer deutlich leichter und schneller. Leider deswegen auch nasser und schlammiger auf Trikot und Gesicht.

In der Anfahrt zur letzten Steigung der ersten Runde wurde ich dann noch vom späteren Sieger der SenIII eingeholt und ich merkte schon, dass meine Pace nachließ. Rundendurchfahrt, Flaschentausch (Trinken OHNE knirschen) im Fahrschatten des Ak III Fahrers. Den musste ich dann aber an der ersten Bachdurchfahrt ziehen lassen, denn meine Beine waren schon angenockt. Also war jetzt eine gute Renneinteilung gefordert. Einer der Herrenklasse konnte mich dann auch noch einholen, aber mit dem konnte ich dann noch fast die zweite Runde mitfahren. Der hatte in Schierke nur eine Runde fahren können, dafür aber noch die 3Std in Hagen am letzten Sonntag (tja, die Erholungsfähigkeit der Jugend). Aber als ich ihn dann kurz vor der Verpflegung fahren lassen musste, hatte ich wieder einen guten Tritt gefunden und konnte zwar erschöpft aber noch zügig den letzten Anstieg in praller Sonne in Angriff nehmen und das Rennen auf noch unbekanntem Platz beenden.

Das war heute ein extrem vorderndes Rennen, vor allem auf der zweiten Runde, denn so sehr wie heute war im Ziel schon lange nicht mehr die Luft raus. Spaß hat es trotzdem gemacht. Geiles Wetter und eine schöne Gegend mit schicken Trails. Jetzt ist erst mal ein bis zwei Tage Pause angesagt.

Mark: 39 km, 950 hm – 12. Platz Senioren2 (2:13:08)

After a good result last year in Titmaringhausen i was hoping to maybe continue where i had left off.

I´d had a good week of training and was feeling in reasonable shape. Weather predictions were very good and that meant lots of sun. From the start i began to realise pretty quickly that this not going to be as easy as i thought, i couldn´t get into any sort of rythm and the hills seemed so steep!

I decided to ease up the pace an to try to get some kind of rythm back but everytime on the uphill sections it was like hitting a wall and the legs would just not turn over no matter what, not to mention the constant back pain that had started after the first climb. I had decided before the start to do the 72 km distance, but at the 30 km mark my legs were shot so the 39 km it was to be. The last 9 km Mr Motivator took a time out an i was left pining for the finishline.

C U Soon Mark

 

25.09.2011 // XTASY MARATHON WICKEDE   

Fahrer: Sonja / Peter / Mark

Sonja: 65 km, 1.800 hm – 2. Platz Seniorinnen2 (3:18:02:02)

Klein aber fein

Nachdem wir bisher in den vergangenen Jahren keine Gelegenheit hatten in Wickede zu fahren, schlugen wir diesmal in voller Besetzung auf. Die Einschreibung war am Ziegenhotel, welches nicht nur so heißt, sondern auch eines ist, mit Ziegen eben! Das trainierte schon mal die Grinsemuskulatur. Der Marathon in Wickede befindet sich im Vosswinkler Wildwald, einem Ausflugsgebiet mit Tiergehegen. Mit etwas mehr Auslauf hatten wir es dann auf unseren Runden zu tun. Zwei Mal gute 30 Kilometer plus Einführungsschleife verteilt auf knapp 1800 hm auf wenig technischem Geläuf verhießen ein flüssiges Rennen.

In der Startaufstellung hatten mal wieder die Lizenzler ihre Extrawurst (in der Abrechnung gibt es dann den Eintopf!!!) und mit dem üblichen Gedränge und Gewusel schleusten sie uns hinter dem Pacecar über erste schmale und kurvenreiche Wege in die Startrunde. Nach einigen Kilometern hatte man wieder Ellenbogenfreiheit und die Sicht nach vorne wurde etwas freier. Die Strecke als solche hatte keine Besonderheiten aufzuweisen. Und obwohl der allergrößte Teil lediglich über grobschottrige Wege verlief, war das Rennen keineswegs langweilig. Ich hatte, nachdem sich das Feld ab der zweiten Runde gelichtet hatte, noch Begleitung von einem Herren der Senioren3 und die moderaten und angenehm zu fahrenden up and downs ließen sich flüssig wegtreten. Zum Ende der jeweiligen Runde lockte noch der ein und andere Trail samt kurzer Schiebepassage und schon hatten wir wieder fertig. Ganz unspektakulär und für Rennverhältnisse recht entspannt.

Der Stress kam erst nach dem Rennen (kurzzeitig). Ausgeschrieben war unsere Siegerehrung für 15h15. Gemacht wurde sie aber schon um halb drei. Und wo??? Keine Ahnung!!! Ahhh, eine Etage tiefer. Am See. Da wo das Publikum sitzt, auf den Terrassen des Ausflugslokals. Ne ehrlich, wirklich schön. Siegerpodest auf dem Steg mitten im See mit Seerosen und so. Tolles Ambiente, muss einem nur gesagt werden. Etwas außer Atem kamen wir aber noch rechtzeitig dort an, um unsere wohlverdienten Schätze entgegen zu nehmen und uns bejubeln zu lassen!!!

Peter: 65 km, 1.800 hm – 3. Platz Senioren2 (2:37:12)

Das vorletzte Rennen der Saison ist gelaufen und deutlich besser als gedacht bzw. gehofft. Die Streckenbeschreibungen verhießen einen technisch einfachen und schnellen Kurs. Das ist ja nicht so das meine, denn das ist wie Straßenrennen und da bin ich ja auch eher schlecht. Immer wenn ich fast die gesamte Rennzeit treten muss, fehlt mir immer der letzte Biss. Das war hier doch erfreulicherweise mal anders.

Vom Start weg musste ich der ersten Verfolgergruppe der Spitze hinterherhetzen. Der Startaufstellung mit, "… als Lizenzfahrer starten sie aus der ersten Reihe….. Leistung hin oder her", sei gedankt. So brauchte ich die komplette erste Runde um zu den verbliebenen Fahrern dieser Gruppe aufzuschließen. Ich hatte schon den Gesamtführenden der Sen3 zum Paarlauf aufgefordert, als da noch der Dirk Vetter mit seinem 29er nach seiner Reifenpanne wieder aufschloss. Da der ein höheres Tempo anschlug, fuhr ich mal mit. Die Beine brannten, aber ich dachte "reissen lassen kannst Du ja immer. Mitfahren nur jetzt" und so formierten wir uns zum Tiefflug durch den verbliebenen Rest der Runde.

Dank gedoppelter 29er Abfahrtpower, sahen wir nach kurzer Zeit noch drei Fahrer vor uns. Einer in den Farben des RSV Werl, da war mir noch nicht klar, das ja mein direkter Konkurrent in der Gesamtwertung, der Michael Stöcker, für Werl fährt. Aber das zeigte sich dann bald als wir ganz aufgeschlossen hatten. Ich denke er wusste was ich wusste und so stieg das Tempo und die Herzfrequenz kontinuierlich. Aber aus dem Windschatten ließ er sich nicht abschütteln, bzw. attackierte selbst auch noch. Also setzte ich meine verbliebenen Körner auf die zwei Technikpassagen kurz vor Ziel. Die erste wurde durch einen Fahrer der Sen1 vereitelt, der kurz vor dem Trailbeginn an die Spitze fuhr und dann durch den Trail "rollte". Also warten. Letze Abfahrt alles was ging, volles Risiko um die Schotterkurven, Dirk hinter oder vor mir aber das war egal. Ein letztes Mal über die Wanderwege des Wildwaldes an jeder Kurve/Kreuzung Wegweisende Ordner. Nicht umschauen!!!! Entweder ist Michael da oder er ist weg. Letzte Kurve, volles antreten denn man weiß ja nie. Geschafft: 15 sec konnten wir noch auf Michael rausfahren, war also ein komfortabler Vorsprung LoL. Da erfuhr ich dann, dass Michael als Lokalmatador vierter der Sen 2 geworden ist. Ich also DRITTER. Hier noch mal vielen Dank an Dirk von den Osthelden für das tempofördernde Teamwork. Denn hätten wir das nicht gemacht, hätte uns der Jürgen von Zens und Friends noch überholt. Denn der hatte eingangs der zweiten Runde Reifenschaden und kam eine Minute nach uns ins Ziel.

Klasse Wetter, mein erster 25iger Renndurchschnitt über 1800 hm auf 65 km und der Beweis : Ich kann auch Tretstrecke (die besser war als Ihr Ruf erwarten ließ). Nochmal soviel Spaß in Ohlsberg und der Saisonabschluss wäre perfekt.

Mark: 65 km, 1.800 hm – 23. Platz Senioren2 (2:58:07)

After a few days training in the Eifel it was off to the second to last race in the Nutrixxion- Marathon-Trophy, Wickede in Sauerland.

Weather predictions were good and I arrived at the track with plenty of time to prepare for the ten o´clock start. Peter and Sonja were already at the track and just preparing to warm up while i got changed and then proceded to the starting area. The start was a little couded but after a quick sprint out of the woods it soon became wide enough that everyone had room to move. The first ten kilometers were a very fast affair with a few fast uphill sections and very fast downhill passages. I then decided to easy my pace a little, I knew I would not be able to hold the speed through the complete distance. The track is not all that tecnical, but I like the layout wich always makes it quite enjoyable. Around about half distance the legs were still feeling good and "the man with the hammer" had obviously decided to have a bit of a lay-in this morning!!! (It was only a matter of time).

Around about the 50 km mark it was time to swing that hammer and the longer uphill sections were begining to take their toll on the legs which obviously meant that the speed would have to be reduced another "Notch" to stop a complete blowout! Had to give up five or six places on the last climb but by this point the tank was empty.

All in all had a good time and enjoyed the race, also congrats to Sonja and Peter upon their 2nd and 3rd places.

C U Soon Mark

 

02.10.2011 // LANGENBERG MARATHON OLSBERG   

Fahrer: Sonja / Peter / Mark

Sonja: 80 km, 2.000 hm – 2. Platz Seniorinnen2 (4:40:44)
Gesamtergebnis NRW-Nutrixxion-Trophy 2011: 1. Platz Seniorinnen2

Titel verteidigt gekriegt!!!

Nun ist die fünfte Jahreszeit, die Mountainbike Rennsaison, schon wieder Geschichte. So schnell vergeht ein halbes Jahr.

Zum Finale des NRW-Nutrixxion-Cups reisten wir diesmal wieder nach Bruchhausen. Das MTB-Rennen wurde hier zum 10jährigen Jubiläum gestartet. So war denn auch Full House mit 1300 Startern und gefühlten ebenso vielen Zuschauern bei bestem Wetter mit sommerlichen Temperaturen. Für mich stand an oberster Stelle, erst mal ins Ziel zu kommen, egal wie. Denn dann war mir der Gesamtcup aufgrund meines Punktevorsprungs sicher.

Nachdem wir Ersatzlaufräder, Schläuche, Luft und natürlich Trinknachschub renntechnisch und strategisch gut platziert hatten, sozusagen für alle Eventualitäten gerüstet, ging`s ans warm up. Als ich in die Startaufstellung kam, war Peter bereits an vorderster Front und ich habe mal wieder den kurzen "Dienstweg" genommen und mich direkt von der Seite daneben gequetscht. Überhaupt war die Situation in der Startaufstellung dort vorne kuschelig. Mit dem Startschuss kamen wir super weg und ich nutzte die Gunst der Stunde und hängte mich fürs Erste an Peters Hinterrad. So einen Sog muss frau nutzen. Schon bald sah ich aber nur noch eine Staubwolke von meinem Teamkollegen und Ehemann. Der ist einfach zu schnell! Zuerst ging es in die obligatorische Einführungsrunde, um dann noch mal durch Start-/ Ziel unter jubelndem Publikum in die erste Runde abzutauchen. Technisch ist die Strecke nicht sehr anspruchsvoll aber die diversen, zum Teil never ending Anstiege haben es in sich. Aber ich hatte – eigentlich – ja keine Eile. ICH musste nur ins Ziel kommen. Aber jede gute und mögliche Platzierung nehm ich wohl auch. Also treten!!! Dafür, dass ich so gut aus der Startaufstellung gekommen bin, taten mir nach einigen Kilometern die Beine weh. Gott sei Dank hat sich das aber bald gelegt und ich hatte einen guten Rhythmus. Die erste Runde lief unspektakulär für mich und die Zweite ebenso. Auf der Strecke traf ich Bekannte und man hielt auch einen kurzen Plausch, sofern es die Luft zugelassen hat. Was sich mitunter doch ein wenig schwierig gestaltet.

Irgendwann nach gut viereinhalb Stunden sah ich dann die Ziellinie und sonst niemanden von meinen Leuten. Gab es ja noch nie. Kam mir schon irgendwie komisch vor. Nun war das Fahrerlager einige hundert Meter vom Eventgelände entfernt, aber trotzdem – es fehlte was. Auf dem Weg zum Auto nahm ich noch meine vorher platzierten Laufräder mit und wunderte mich nochmals, als Peters noch dort standen. Als ich am Auto ankam wusste ich warum. Statt brauner Haut weiße Verbände, die meinen Mann umhüllten. Und als er mir sagte, dass er das Rennen zu Ende gefahren ist, viel ich fast vom Glauben ab. Alle Achtung!!! Das nenn ich Kampfgeist. Und dann noch mit der Platzierung.

Die Freude über meinen Gesamtsieg blieb dabei etwas auf der Strecke und die After Race Party bei dem tollen Wetter viel dann mal aus zugunsten des Krankenhausaufenthaltes aber ich bin froh und dankbar, dass die Knochen soweit komplett geblieben sind. Nächste Woche geht's erst mal ab ins Excelsior nach Südtirol zum wohlverdienten Verwöhnurlaub - ohne MTB´s!!!

Peter: 80 km, 2.000 hm – 6. Platz Senioren2 (3:36:04)
Gesamtergebnis NRW-Nutrixxion-Trophy 2011: 4. Platz Senioren2

Nun ist Sie also zu Ende. Die MTB Rennsaison 2011. Leider gab es zum Schluss noch einen kapitalen (völlig sinnlosen) High Speed Sturz. Es scheint außer Fleischwunden und Abschürfungen nichts weiter passiert zu sein, aber das waren die unangenehmsten zweieinhalb Rennstunden meines Lebens. Denn der Sturz passierte schon nach 45Minuten. Wenn man dann an den Verpflegungen schon mit "ah, da kommt der mit der Wunde" begrüßt wir, hat das einen schalen Beigeschmack und ist ein zweifelhafter Ruhm. Das gereichte Wasser oder auch ISO Getränk wurde dann zum spülen der Wunden genutzt.

Zum Rennen : Klasse Start, gute schnelle Gruppe gefunden, dicht hinter der Spitze. Die zu bezwingenden Konkurrenten in der Gesamtwertung schon distanziert, kam es dann zu diesen völlig unnötigen und selbst verschuldeten Sturz. Vorderrad touchiert getrocknete Matschspurrinne und die fehlende Aufmerksamkeit in dem Moment führte zu einer schmerzhaftenden Bruchlandung. Knie heftig aufgerissen, beide Unterarme sowie Schulter und Hüfte abgeschürft. Ach ja, beide Hände hat es auch noch erwischt. Die Handschuhe kann man jetzt als Blutkonserve nutzen. Lenker krumm, Schaltwerk verbogen, Sattel schief und angeschliffen. Also erst mal wieder draufsetzten und weiterrollen um zu sehen was noch geht. Erste Wasserrinnenwelle bremsen! "aber wo ist der linke Bremshebel?" Hat sich weggedreht. Also erst mal klasse Daumenbremse. An der nächsten Kurve wurden die Dinge wieder geradegerückt und dann ging es weiter. Treten ging scheinbar noch gut, obwohl mein Knie aussah, als ob da Bucheckernschalen rausstanden. Erst noch etwas unsicherer als gewohnt ging es dann die nächsten zwei Abfahrten hinunter.

Langsam kam das Fahrgefühl zurück und ich begab mich auf die Verfolgung der an mir vorbeigefahrenen Konkurrenten um den Gesamtwertungsplatz. Am Ende der ersten Runde hatte ich beide wieder eingeholt und fuhr dann mit Michael Stöcker (der , dem ich 10 Minuten hätte abnehmen müssen, um Gesamt Dritter zu werden) die erste Hälfte der zweiten Runde zusammen. Auf einer Abfahrt konnte ich Ihn abhängen und startete dann einen Wegfahrversuch. Dieser glückte auch und ich konnte mich absetzten. 6 bis 7 km vor dem Ziel holte mich dann noch der spätere fünfte meiner Klasse ein, an den hängte ich mich, und nach 3:20 Std holten wir dann doch noch den späteren 7 unserer Klasse ein. Hinter dem war ich nach 45 min ja gestürzt. Den letzten Angriff auf meinen Begleiter (auf dem steilen Grasdownhill ins Ziel) unterließ ich .

So wurde ich sechster meiner Klasse und sechzehnter Gesamt auf der Langdistanz in diesem Rennen. Aber jetzt ging es ja erst so richtig los. Es galt ja den Schotter und Dreck aus den (Zitat Notarzt: " multiplen Abschürfungen und Prellungen") zu waschen. Das laufen wurde auch von Minute zu Minute beschwerlicher, da die relativ große Kniewunde anfing zu trocknen. Also duschen und notdürftig verbinden und dann mal sehen wo hier ein Arzt ist. Der kam sogar recht schnell und verband alles neu. Er gab mir aber den Rat das im Krankenhaus reinigen und verarzten zu lassen. Das tat ich dann ja nach den Siegerehrungen fürs Rennen und dann für die Gesamtwertung. Die konnte ich dann ja dank meines noch guten Rennergebnisses wegen, noch auf den vierten Gesamtplatz abschließen. Ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis, auch wenn dieses Jahr mehr drin gewesen wäre. Aber so ist das halt manchmal im Sport. Planbar ist vieles aber passieren kann alles.

Jetzt werden erst mal die Wunden geleckt und sich auf den Urlaub gefreut. GENEHSUNGSURLAUB im 5 Sterne Hotel Excelsior. Das hat doch was, vor allem Erholung.

Mark: 80 km, 2.000 hm – 25. Platz Senioren2 (04:02:53)
Gesamtergebnis NRW-Nutrixxion-Trophy 2011: 15. Platz Senioren2

The last race of the Nutrixxion Marathon trophy ends traditionally with the Langenberg marathon. The course is a two lap affair with five strength sapping uphill's , 'Banzai' downhill's and sporadic rooted trail sections over 80kms and 2000 altitude meters . The weather forecast had predicted nothing but sunshine and high temperatures so smiles all around.

After (eventually) meeting up with Peter & Sonja in the pits it was off to registration to pick up my start number and get ready. I had decided to start this week's race further towards the back of the field to avoid any 'overreving' as the course is also traditionally quite hard going and is the longest race in the middle distance category of the year. Peter and Sonja have both had a very good run of results this season and both at the high end of the Championship table with Peter looking for a top three result in the overall and Sonja only having to finish the race to cement the overall victory in the Trophy.

After wishing them both the best of look I took up my start position at the back of the grid where the atmosphere was lighthearted and relaxed and hardly a shaved leg in sight!! The race was then started and it took a good two minutes before I crossed the line but not deterred by this I slowly picked my way through the field up the first climb, due to the amount of riders I was forced to keep my pace down which was exactly my plan, at least the first lap anyway. I continued to make steady progress taking a lower gear on the uphill sections and attacking on the fast downhill's and also as much 'drafting' as possible to save energy.

At the end of the first lap the avg speed was 21.5 which was ok and a time of 02:05hr. Legs were feeling fine and now some of the faster starters were slowly coming back to me which is also good motivation. The second lap I continued to keep up a good pace hoping that I wouldn't run out of steam, grabbing a few more places before the last climb which turned out to be a long hard slog that sapped the last reserves out of the legs before the long fast downhill to the finish line where delicious homemade muesli bars and a 'Neon green' Waldmeister drink were available.

After receiving my slip with my finishing time .I returned to the pits to get changed. After a few minutes Peter tipped up limping quite badly looking decidedly 'secondhand' and saying that he'd had a fall on one of the downhill sections at high speed but in spite of everything he'd still managed to finish in 6th place (respect)and 4th overall in the championship. Sonja finished the race and won her category and also claimed the 1st overall in the championship.

I myself finished 15th overall in the championship which was ok considering the lack of training through injury and a change of job. So it's now off into a well deserved rest and the odd glass of red wine before the start of the new season,

C U Soon Mark

 

UND SCHLUSS JETZT   

Wir sind dann mal weg.

Nach 15 Rennen und 50 Stunden im Rennmodus mit einem durchschnittlichen Puls von 156 Schlägen über rund 1000 Kilometer und 30 000 Höhenmeter, und das pro FahrerIn, mit einem Stundenmittel von rund 20 km/h haben wir insgesamt 19 Podiumsplätze herausgefahren.

Und weil wir es uns verdient haben, verabschieden wir uns nun nach Südtirol ins Hotel unseres Namensgebers und lassen Beine und Seele baumeln sowie Peters finale Verletzungen pflegen.

Bis demnächst - so ein Winterhalbjahr ist ja schnell erledigt!

Liebe Grüße an alle Sonja, Peter und C U Soon Mark